Modula 3 - 11
meine Modula
Baujahr: 1998
Seriennummer: F79531763
Identifikationsnummer: 63AQ6520
Kategorie: DE/II 2ELL 3P
Interface zwischen BBU und Feuerungsautomat: RMCI 1400-TEM3 Kombi V 2.31
Feuerungsautomat: Gasmodul MCBA1462D
1.1 Aufbau
Die Firma Paradigma hat diese Modula zusammengestellt aus
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dem Paradigma Brennwertkessel V 2.1, Hersteller Remeha,
weitgehende €hnlichkeit mit deren Kessel Quinta 10/25/30 (Link ins Internet) und
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den Paradigma-Steuermodulen
- BBU C1
- V 2.0e (20.8.1997)
Aufschrift: TEM PCM 4620 BBU, Artikelnr.: 803 666, Auftragsnr.: 23687, Datum: 7479, SW-ID: 510 775
- UML C1
- V 2.1 (11/98)
Aufschrift: Artikel-Nr.: 09-7073, ET UML C1 digital V2.1f, Fabr.-Nr.: 991 147, Artikel-Nr.: 803 901, Dat.: 0220
- die von der Versorgungseinheit VE gespeist werden:
- In X1 (L) / X2 (N): 0.1 A, 230 VAC, Out Y14 (V+) / Y13 (0): 1.20A, 12VDC,
Aufschrift: TEM PCM 4610 VE, Artikel-Nr.: 803 551, Auftragsnr.: 23506, Datum: 7469
1.2 Fehler: Keine WŠrmeanforderung
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Abb. 1: Kessel schaltet nicht an.
Kesselschaltfeld zeigt als Betriebssituation im Code-Fenster "0" an, d.h. "Keine WŠrmeanforderung", obwohl der Sollwert der Vorlauftemperatur Tsoll = 25.6 °C weit oberhalb der Temperatur im oberen Pufferbereich TPo = 19.1°C liegt.
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1.3 Fehler-Entstehung, -Behebung und behelfsmŠ§iger Heizbetrieb ohne BBU
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Abb. 2: Meine RMCI-Modul-Platine ("TEM-Interface-Platine" im Schaltplan) mit blinkender LED 1 auf der RŸckseite des Feuerungsautomaten
Typ: RMCI 1400-TEM3 Kombi V 2.31 Only For PP
- Daten-Steckverbindung TEM X7 mit angeschlossenem Datenkabel
- LED 1 und LED 2
- 230V-Spannungsversorgung mit den DrŠhten TEM X1-N, X1-L
- Ausgang TEM X2 des analogen Spannungssignals mit den DrŠhten TEM X2-1 und TEM X2-2.
- Spannung am Ausgang TEM X2
- 14.8V bei offenem Ausgang
- 0.0V bei angeschlossenen DrŠhten TEM X2-1 und TEM X2-2
- Fehleranzeige: LED 1 blinkt.
- Bei offener Daten-Steckverbindung TEM X7 ist
- die Spannung am Ausgang TEM X2 0.0V und
- LED 1 erloschen.
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Fehler-Entstehung und -Behebung
- Die gelbe LED im BBU unterhalb des LON-Tasters leuchtete nach Stromausfall und Stromwiederkehr dauernd und lie§ sich auf die in den technischen Hinweisen von Paradigma empfohlene Weise (BetŠtigung des LON-Tasters) nicht wieder zum Verlšschen bringen. Gleichzeitig waren die Displays von Modul UML und BBU ausgefallen.
- Zur UnterstŸtzung der Versorgungseinheit VE habe ich eine externe 12V Gleichstromversorgung angelegt
- zunŠchst versehentlich an den Ausgang TEM X2 des TEM-Interface RMCI (+12V an TEM X2-2, Abbildung 2),
- dann parallel zur Paradigma Versorgungseinheit VE (wei§e Punkte auf Verdrahtungsplan TH-1453).
- Das brachte die gelbe LED im BBU zum Verlšschen, und die Displays der Module UML und BBU hatten ihre Beleuchtung wieder.
- Nun blinkte aber nur noch die LED 1 auf der TEM-Interface-Platine RMCI (Abbildung 2), und im Code-Fenster erschien die Ziffer 0.
- Die Firma DCG-Electronics stellte fest: Im Regler (BBU) ist ein Elektrolytkondensator ausgelaufen.
- Nach Reparatur des BBU durch DCG-Electronics blinken LED 1 und LED 2 abwechselnd. Das signalisiert
- Kommunikation vom Regler BBU zum Interface RMCI funktioniert (LED 2 blinkt).
- Kommunikation vom Interface RMCI zum Kesselautomaten (Feuerungsautomaten) funktioniert (LED 1 blinkt).
BehelfsmŠ§iger Heizbetrieb ohne BBU
Der Brenner lŠsst sich bei ausgebautem BBU mit dem Handschalter anschalten (unterer Schalter Auto/Hand in Abbildung 1).
- In diesem Betriebszustand wird die UmwŠlzpumpe (UWP) nicht mit Strom aus X18 versorgt. Zur Abhilfe lšst man das von X18 kommende 230V-Versorgungskabel von der UmwŠlzpumpe und schlie§t die UmwŠlzpumpe an eine externe 230V-Stromquelle an.
- Nun kann der Kessel ohne externe Regelung modulierend laufen.
Dazu stellt man im Kesselschaltfeld (Abbildung 1) nach Modula-Installationsanleitung Seite 19 die gewŸnschte maximale (Kessel-)Vorlauftemperatur TKsoll ein.
Beispiel: gewŸnschte (Kessel-)Vorlauftemperatur TKsoll = 35°C.
Der Feuerungsautomat moduliert, d.h. er regelt die Flamme bei AnnŠherung an diese 35°C von Volllast auf immer niedrigere Last herab, bis TKsoll + 0.5 Schaltdifferenz = 40°C erreicht ist (Schaltdifferenz ΔTK = 10°C). Dann schaltet der Feuerungsautomat den Brenner in seiner vorprogrammierten Prozedur ab. In dem Moment, in dem die Kesselvorlauftemperatur die TKsoll unterschreitet, schaltet der Feuerungsautomat die Flamme in seiner vorprogrammierten Prozedur wieder an.
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1.4 Zwei Betriebsarten
Es gibt also 2 Mšglichkeiten der Steuerung des modulierenden Kessels:
-
Ohne externe Regelungsmodule UML und BBU:
- Man gibt im Kesselschaltfeld eine gewŸnschte Kesselvorlauftemperatur TKsoll ein (Beispiel: TKsoll = 35°C).
- Sie wird mit einer Schaltdifferenz ΔTK = 0.5 10°C (im Beispiel 5°C) eingehalten.
- Mit externer Regelung durch UML und BBU: TKsoll auf hohen Wert einstellen (z.B. 75°C)
WŠhrend der Kessel auf TKsoll wartet, erhŠlt er von der Kombination UML mit BBU den Wert Tsoll. Tsoll wird folgenderma§en eingegeben.
- Man gibt in UML die gewŸnschten Parameter (z.B. Zimmer-Normaltemperatur, -Absenktemperatur, Heizkurve, Heizzeiten) ein.
- UML macht daraus die geforderte Soll-Vorlauftemperatur Tsoll und gibt sie an BBU weiter.
- BBU gibt Tsoll Ÿber das RMCI als gewŸnschte Kesselvorlauftemperatur Tsoll an den Feuerungsautomaten weiter. Da TKsoll hšher als Tsoll ist, richtet sich der Feuerungsautomat nach Tsoll, d.h. er ignoriert TKsoll.
- Die in BBU eingestellte Tsoll und Schaltdifferenz ΔT gibt dem Feuerungsautomaten den An- und Abschaltzeitpunkt.
2 Anhang
2.1 Modula 3.5 - 10
pdf der Anleitung, Photographien der Seiten
2.1.2 Technische Hinweise
2.1.2.1 SchaltplŠne
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Abb. A.1.2: Schaltplan des Gasbrennwertkessels Modula 3.5 ... 11 (7 ... 21, 9 ...28)
SchaltplŠne
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Abb. A.1.4: Verdrahtungsplan System (TH-1364)
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Abb. A.1.3: Verdrahtungsplan TH-1453 von weiteren Modulen
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2.1.2.2 Kessel- und Puffermodul BBU
2.1.2.2.1 Allgemeines
Das Kessel- und Puffermodul BBU wird in Verbindung mit dem Kessel Modula bei Heizanlagen mit Pufferspeicher OPTIMA eingesetzt.
Das Modul ermittelt aus dem Sollwert der Vorlauftemperatur Tsoll den notwendigen Kesselsollwert.
- AbhŠngig von der Temperatur Tpo am oberen Teil der OPTIMA wird -bei dieser Anlage mit modulierendem Kessel- Tsoll direkt an den Feuerungsautomaten weitergegeben.
- ZusŠtzlich werden noch der potentialfreie Brennerkontakt B1 zeit- und lastabhŠngig geschaltet.
- Gleichzeitig wird die Kesselpumpe leistungsgeregelt angesteuert.
- Die OPTIMA wird Ÿber die PufferfŸhler Tpo und Tpu schichtend beladen.
- AbhŠngig von der Temperatur Tpv am Puffervorlauf wird ein Umlenkventil angesteuert, um so je nach Tpv in den oberen oder mittleren Bereich des Puffers einzuspeisen.
2.1.2.2.2 AusgŠnge
- B1, B2 .......... Brennerkontakte 1 und 2
- PK .............. Kesselpumpe
- ULV PWW ......... Umlenkventil PufferrŸcklauf
- BUS
- LON .............. Busverbindung zwischen den Modulen (Local Operation Network)
2.1.2.3 Behebung von Stšrungen
2.1.2.3.1 Der Kessel schaltet nicht ein
- PrŸfen, ob eine WŠrmeanforderung an den Kessel vorliegt.
- †bertragenen Sollwert prŸfen (nach Kessel-Bedienungsanleitung)
- Wenn keine WŠrmeanforderung vorliegt, die Puffertemperaturen und die Betriebsart, die Einstellungen und die Temperaturen der Heizkreismodule prŸfen.
2.1.2.3.2 Die gelbe Leuchtdiode unterhalb des LON-Tasters leuchtet dauernd
- Das Modul ist nicht angemeldet. Den LON-Taster fŸr ca. 3 sec betŠtigen. Die Leuchtdiode blinkt fŸr ca. 5 sec und bleibt dann aus.
2.1.2.4 Heizkreis- und Warmwassermodul UML
2.1.2.3.1 Allgemeines
Das Heizkreis- und Warmwassermodul UML regelt einen gemischten Heizkreis nach der Au§entemperatur. Die Leistung der Heizkreispumpe wird so geregelt, dass auch in der †bergangszeit niedrige RŸcklauftemperaturen im Heizkreis erreicht werden.
2.2.1 Elektrische Funktionen
2.2.1.1 Allgemeines
Die Gas-Brennwertkessel Remeha Quinta 10/25/30 sind mit einer elektronischen
Regel- und Sicherheitsarmatur ausgerŸstet, die FlammenŸberwachung erfolgt mittels
Ionisationselektrode. Das HerzstŸck der Regel- und Sicherheitstechnik ist der Gasfeuerungsautomat in Mikroprozessortechnik.
2.2.1.2 Kesselregelung
2.2.1.2.1 Allgemeines
Die Kessel Remeha Quinta 10/25/30 kšnnen wie folgt geregelt werden:
- Modulierende Regelung zwischen maximaler und minimaler Belastung auf Basis
des Sollwertes der witterungsgefŸhrten Heizungsregelung.
- Modulierende Belastungs- oder Temperaturregelung gemŠss analoger Ansteuerung
(0 -10 V).
- Modulierende Regelung auf Basis der eingestellten Vorlauftemperatur.
- Zweistufiger Kesselbetrieb. Der externe Regler schaltet den Kessel zweistufig zwischen Volllast und minimaler Last (ca.20% der Volllast).
2.2.1.2.2 Modulierende Regelung
Bei Ansteuerung mittels modulierendem Heizungsregler wird die Mšglichkeit des stufenlos modulierenden Kesselbetriebes optimal genutzt. Der Regler steuert abhŠngig von der Aussentemperatur oder der Raumtemperatur kontinuierlich eine Kesselvorlauftemperatur (oder eine Kesselleistung).
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Beschreibung des TEM-Interface RMCI (Seite 41, Quinta-Installationsanleitung) (im Cache)
Abweichend von "A. = 4Y" oder "A. = 5Y" bei der Quinta ist der Programmier-Parameter bei der Modula "A. = 11"
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2.2.2 Stšrungen
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2.3 Meine Fehlerdiagnose nach Remeha Quinta Tabelle 9.2
- Schritt 3: Anzeige "0", keine WŠrmeanforderung - weiter zu Schritt 4
- Schritt 4: Kontrolle der Regelung: Ist diese richtig angeschlossen - richtig eingestellt? Ja, weiter zu Schritt 5.
- Schritt 5: Funktionskontrolle des Kessels durch Anschalten des Brenners mit dem Schalter "Hand/Auto" auf "Hand"
- Geht der Kessel in Betrieb? Ja, weiter zu Schritt 6.
- Schritt 6: Kontrolle der Kommunikation zwischen Regler (bei mir BBU) und Kesselautomat (Feuerungsautomat) mittels LEDs auf dem Interface RMCI: LED 2 blinkt nicht --> Interface oder Regler (BBU) defekt.
3 Reparatur durch DCG Electronics
DCG Electronics hat den Fehler in der BBU festgestellt: Leckage aus einem BBU-Elektrolytkondensator.
4. Modula NT-Anleitungen
Version: 6.11.2023
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