Impfstatus, 7-Tage-Inzidenz und neue TodesfŠlle
Quelle: Tagesspiegel.de
Impfstatus: Anzahl der Impfdosen / (100000 Personen)
7-Tage-Inzidenz: Anzahl der PCR-Positiven / (Tag 100000 Personen) gemittelt źber 7 Tage
neue TodesfŠlle: Anzahl der Toten /(Tag 100000 Personen) gemittelt źber 7 Tage
Beispiel
Der Impfstatus (linke Abbildung) hat keinen oder einen nur schwachen Einfluss auf die Anzahl der PCR-Positiven, hier exemplarisch dargestellt als 7-Tage-Inzidenz (mittlere Abbildung).
Eine VerstŠndnishilfe liefert das Interview mit Stefan Tasler.
Die Anzahl der tŠglich neuen TodesfŠlle (rechte Abbildung) hingegen ist in Deutschland auf etwa die HŠlfte gesunken, nachdem der Impfstatus 120 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen źberstiegen hatte.
Die Anzahl der TodesfŠlle in der ersten Welle (1.4 - 1.7.2020), also vor der Impfung, war nur halb so gro§ wie nach der Impfkampagne. Das zeigt, dass andere Parameter als der Impfstatus einen wesentlichen Einfluss haben.
Die Arbeiten von Viola Priesemann und Mitarbeitern und die Erfahrungen im Tźbinger Modell liefern hier eine VerstŠndnishilfe.
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Impfstatus in Deutschland
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz in Deutschland (7-Tage-Mittel)
y-Achse: 0 ... 400 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle in Deutschland (7-Tage-Mittel)
y-Achse: 0 ... 1 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
am 20.12.2021: 0.5 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
zum Vergleich: TodesfŠlle insgesamt = 900 Tsd/Jahr = 2.97/Tag pro 100 Tsd Menschen.
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1. Albanien, Andorra, Argentinien, Armenien, Belgien, Brasilien
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 3000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Andorra,
Argentinien,
Brasilien,
Argentinien & Brasilien,
Belgien & Deutschland
Die Welle am rechten Ende stellt den Verlauf in Armenien dar, dessen Impfstatus zu dieser Zeit bei 50 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
Vergleich der ZeitrŠme 1.10. - 1.12.2020 und 1.10. - 1.12.2021:
Nach 130 bis 150 Impfungen pro 100 Menschen sinkt das 7-Tage-Mittel auf etwa die HŠlfte.
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2. Australien, Neuseeland, Indien, Indonesien, Kuba, Philippinen
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 300 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 600 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 0.8 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
Niedrige Anzahl neuer TodesfŠlle in allen,
Australien,
Kuba,
Indonesien,
Philippinen
Vergleich der 7-Tage-Mittelwerte (TodesfŠlle pro 100 Tsd Menschen) der ZeitrŠume vor und nach den Impfungen:
- Australien und Neuseeland: Das Wellenmaximum vor und das nach 150 Impfungen pro 100 Personen ist etwa gleich niedrig (Australien: 0.06, Neuseeland: unter 0.01).
- Kuba: Vor den Impfungen: 0.05, trotz 250 Impfungen pro 100 Personen trifft Kuba nach den Impfungen eine Welle (0.8). Vergleich Kuba - Deutschland
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3. Bulgarien, Belgien, DŠnemark, Deutschland, Estland, Finnland
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
In allen, Belgien, DŠnemark, Deutschland, DŠnemark & Deutschland
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
Das Wellenmaximum am rechten Ende stellt den Verlauf in Bulgarien dar, dessen Impfstatus zu dieser Zeit bei 60 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
In allen, Belgien, DŠnemark, Deutschland, DŠnemark & Deutschland
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4. Bulgarien, Finnland, Georgien, Griechenland, Irland, Island
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 200 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
Die beiden Wellenmaxima am rechten Ende stellen den Verlauf in Bulgarien und Georgien dar, deren Impfstatus zu dieser Zeit bei 60% liegt. Griechenland hat hier die 3. hšchste Zahl der TodesfŠlle, obwohl sein Impfstatus bei 90 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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5. Finnland, Frankreich, Irland, Island, Israel, Italien
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen, Frankreich,
Frankreich & Deutschland,
Israel,
Israel & Deutschland,
Italien,
Italien & Deutschland
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 1.5 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Frankreich,
Frankreich & Deutschland,
Israel,
Israel & Deutschland,
Italien,
Italien & Deutschland
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6. Gro§britanien, Wei§russland, Zypern
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 600 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 2 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
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7. Japan, Kanada, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Japan & Deutschland,
Kanada & Deutschland,
Kroatien & Deutschland,
Lettland & Deutschland,
Litauen & Deutschland
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 4 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Japan & Deutschland,
Kanada & Deutschland,
Kroatien & Deutschland,
Lettland & Deutschland,
Litauen & Deutschland
Zwei der 3 Wellenmaxima am rechten Ende stellen den Verlauf in Lettland und Kroatien dar, deren Impfstatus zu dieser Zeit bei 100 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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8. Luxemburg, Malta, Moldavien, Monaco, Montenegro, Niederlande
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 200 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Luxemburg & Moldawien,
Luxemburg & Niederlande,
Malta & Monaco,
Moldawien & Montenegro,
Luxemburg & Deutschland
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y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Luxemburg & Niederlande,
Luxemburg & Moldawien,
Moldawien & Montenegro,
Malta & Monaco,
Moldawien & Niederlande,
Luxemburg & Deutschland (1),
Luxemburg & Deutschland (2)
Die beiden Wellenmaxima am rechten Ende stellen den Verlauf in Moldawien und Montenegro dar, deren Impfstatus zu dieser Zeit bei 40 bzw. 80 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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9. Malta, Panama, Paraguay, Uruguay
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 200 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 800 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 2 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
Die beiden Wellenmaxima rechts stellen den Verlauf in Uruguay und Paraguay dar, deren Impfstatus zu dieser Zeit bei 200 bzw. 80 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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10. Nordmazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, RumŠnien, …sterreich
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Nordmazedonien & …sterreich,
Nordmazedonien & RumŠnien,
Norwegen & …sterreich,
Polen & …sterreich,
Polen & Portugal,
Portugal & …sterreich,
RumŠnien & …sterreich
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Nordmazedonien & …sterreich,
Nordmazedonien & RumŠnien,
Norwegen & …sterreich,
Polen & …sterreich,
Polen & Portugal,
Portugal & …sterreich,
RumŠnien & …sterreich
Die beiden Wellenmaxima am rechten Ende stellen den Verlauf in Nordmazedonien und RumŠnien dar, deren Impfstatus zu dieser Zeit bei 80 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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11. Sźdkorea, Tschechien, Tźrkei, USA, Ukraine, Ungarn
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1000 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Tschechien,
Ungarn,
Tźrkei,
Ukraine,
USA,
USA & Deutschland,
Tschechien & USA & Deutschland,
Sźdkorea,
Japan & Deutschland
Die drei hšchsten Kurven am rechten Ende stellen den Verlauf in der Ukraine, in Ungarn und Tschechien dar, deren Impfstatus am Ende von 2021 bei 60, 150 bzw. 130 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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12. Sźdkorea, Japan, Kuba, Deutschland
13. Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien
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Impfstatus
y-Achse: 0 ... 150 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen
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7-Tage-Inzidenz
y-Achse: 0 ... 1500 PCR-Positive/Tag pro 100 Tsd Menschen
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neue TodesfŠlle
y-Achse: 0 ... 3 TodesfŠlle/Tag pro 100 Tsd Menschen
In
allen,
Serbien,
Slowakei,
Slowenien,
Schweden,
Schweden & Schweiz,
Schweden & Deutschland,
Spanien,
Schweden & Spanien
Die 3 hohen Sterberaten am rechten Ende stellen den Verlauf in der Slowakei, in Slowenien und Serbien dar, deren Impfstatus zum Jahresende 2021 bei 100, 130 bzw. 120 Tsd Impfdosen pro 100 Tsd Menschen liegt.
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Auszźge aus
Dr. Stefan Tasler (Mai 2016 - Jan. 2020, Head, BioBtech Small Molecules GmbH) ist seit 20 Jahren in der Biotech-Branche tŠtig.
... Eine Virusmutation entsteht ja nicht zwangslŠufig da, wo sie spŠter den meisten Schaden anrichten wird Đ Virusmutationen sind ein hŠufiges und všllig statistisches Ereignis, źberall. ... [D]ie Etablierungschance einer Mutation wird durch die Šu§eren Einflźsse, dem sogenannten Selektionsdruck, bestimmt.
Wenn man sich die Zahlen vergegenwŠrtigt, die bei so einem Virus eine Rolle spielen kšnnen, sieht es vereinfacht folgenderma§en aus:
- Wenn eine Zelle in unserem Kšper von einem Virion befallen wird, beginnt ein Reproduktionszyklus, der in der Literatur fźr SARS-CoV2 mit einem zeitlichen Fenster von ca. 10 Stunden angegeben wird.
- Aus einer befallenen Zelle kommen nach diesen 10 Stunden etwa 1000 Virionen heraus.
- Und bei jeder VervielfŠltigung werden in die virale Erbinformation, den RNA-Strang, den der Virus trŠgt, Fehler eingebaut.
- Statistisch gesehen werden von den 30.000 Einzelbausteinen in einem Strang 3 falsch eingebaut.
Wenn wir also von einem Virus befallen werden, haben wir spŠter zig Millionen Replikationen in unserem Kšrper, bei denen statistisch jeweils drei Fehler in den Erbinformationen verteilt sein kšnnen.
- Nicht alle dieser Mutationen fźhren zwangslŠufig zu einer €nderung in einem Protein, und
- viele der €nderungen in einem Protein kšnnen auch zu nicht-funktionsfŠhigen Virionen fźhren.
- Aber insgesamt existiert eine riesige Mutationsvielfalt zu einem Virus, bei der rein statistisch und zufŠllig auch genau eine solche dabei sein kann, die ein Virion dem Zugriff durch das eindimensional antrainierte Immunsystem entzieht.
Mutationen sind in einer breiten Populationsgruppe alle schon mal dagewesen. Bei einer Infektion mit einem Virus wird man nicht von einer Spezies, sondern einem Genotyp, einem Ensemble, infiziert.
- Wenn ich also hundert oder tausend Viren mit einem Tršpfchen aufnehme, sind wahrscheinlich kaum welche davon auf RNA-Ebene komplett identisch.
- In einer Population sind also die einfacheren Mutationen alle statistisch schon vorhanden.
Wenn ich eine breite Populationsgruppe [Bevšlkerungsgruppe] betrachte, dann habe ich gewisse Šu§ere Bedingungen, die bestimmen, welche Virusvariante(n) sich stŠrker verbreiten und vermehren kann/kšnnen. Das kšnnen einfache Kriterien sein:
- Wie schnell wird ein Virus aufgenommen?
- Wie ist es in die Zelle gekommen?
- Wie gut wird es in der Zelle vervielfŠltigt?
Die ursprźngliche Variante, die wir kennen und die alles losgetreten hat, hatte in der damaligen Gesamtsituation offensichtlich die beste Verbreitungswahrscheinlichkeit. Andere Mutationen sind zwar schon irgendwo dagewesen, aber wurden vielleicht Đ das ist natźrlich rein spekulativ Đ beispielsweise langsamer źber die Lunge aufgenommen und haben in der Konkurrenzsituation mit der ursprźnglichen Variante keine Chance gehabt, sich im Wirtskšrper zu etablieren.Ň
... Der Mensch stšrt hier durch seine aktuelle Intervention [mRNA-Impfung, Vektor-Impfung] ein komplexes Gleichgewicht, und zwar in ganz gro§em Stil.
- Wenn wir jetzt die Menschen gegen nur ein antigenes Protein, hier die ăursprźnglicheŇ Variante des Spike-Proteins impfen, dann ist es statistisch recht einfach, durch Mutationen auf diesem Spike-Protein dem Schutz, den wir durch die Impfung aufgebaut haben, Stźck fźr Stźck zu entkommen.
- Das ist ein sukzessiver Prozess.
- Die erste funktionell noch wirksame Mutation auf dem Spike-Protein bringt eher nicht gleich das Spike-Protein in eine Form, die unsere Antikšrper oder T-Zellen nicht mehr erkennen.
- Aber sollte diese Mutation auch nur zu einem teilweisen Verlust der Immunerkennung fźhren, so wird diese Variante sich besser im Wirtskšrper vermehren kšnnen und wird weitergegeben.
So generieren wir mit der Impfung eine neue Situation, aus der heraus sich schnell ein neues Genotyp-Ensemble etablieren kann, das bereits nur noch zu einer abgeschwŠchten Erkennung durch unser eindimensional, d.h. nur gegen ein antigenes Protein gerichtetes, ăangeimpftesŇ Immunsystem fźhrt, auf dem die nŠchste und darauf wiederum die nŠchste Mutation obendrauf kommt. Wir treiben also letztlich die Statistik gegen dieses einfache Impfprinzip.
...
Omikron
Wenn man sich die Grš§e der 4 Strukturproteine anschaut, die das Virion enthŠlt, dann entspricht das tatsŠchlich einer statistischen Verteilung der 50 Mutationen und wźrde daher die aktuelle Annahme unterstźtzen, dass sich diese Variante in einer Region entwickelt hat, in der nur ein geringer Impfstatus vorherrscht.
D.h. doch aber, dass nur rein aufgrund der hohen Mutationsrate des Virus auch schon eine statistische Vielzahl ăkomplexererŇ Mutationskombinationen entsteht, von denen am Ende aber nur wieder die sich flŠchendeckend etablieren kšnnen, die am besten auf einen vorherrschenden Selektionsdruck angepasst sind.
- Natźrlich etablieren sich solche Mutationen auch sukzessive, die peu ‡ peu auch dem Immunschutz Genesener entkommen Đ und auch die weisen eine starke Antikšrper-Produktion gegen das SpikeProtein auf.
- Wenn die eben beschriebene Theorie zum eindimensionalen Selektionsdruck durch Impfungen auf nur ein antigenes Protein aber zutrifft, dann sollten Genesene durch weitere Komponenten der durch die Infektion antrainierten ImmunitŠt im Schnitt noch deutlich besser mit einer Omikron-Infektion fertig werden als infizierte Geimpfte.
- Dies kšnnte źber eine sorgfŠltige Datenerhebung sehr leicht und schnell herausgefunden werden, doch leider kann man damit wohl aus den Erfahrungen des letzten Jahres heraus nicht rechnen Đ
- und die Tatsache, dass eine gro§e Zahl an Genesenen bereits den natźrlichen Immunschutz mit Nachimpfungen ăkontaminiertŇ hat, fšrdert eine valide Auswertung auch nicht gerade.
Aber wenn jetzt dieser Tage z.B. ein aktuell Geimpfter nach Afrika kommt und dort statistisch ohnehin unbeschreiblich viele Mutations-Varianten vertreten sind,
- dann trifft der Geimpfte unweigerlich irgendwann auch mal auf eine Variante, bei der das Spike-Protein jetzt nicht mehr so gut zu dem aktuellen Impfschutz passt.
- Und diese Variante hat natźrlich bei ihm einen Selektionsvorteil, den sie vorher im ungeimpften Umfeld nicht gehabt hŠtte (da die ursprźngliche Variante vom Immunsystem ja nun sofort eliminiert wird).
- Ich habe also mit der Impfung eine gemŠhte Wiese fźr die Etablierung einer Mutation geschaffen, die sonst vielleicht nie eine Chance gehabt hŠtte.
- Mannigfaltige Mutationen sind immer schon dagewesen, ich habe aber mit der Impfung den Selektionsdruck verŠndert.
Welcher Teil des Immunsystems springt hier an: Wenn wir von Anfang an eine Impfung gehabt hŠtten, die die Virenpartikel frźhzeitig erkennen und gro§flŠchig ausrotten wźrde, bevor das Virus sich gro§artig vervielfŠltigen kann, dann hŠtten wir tatsŠchlich einen nachhaltigen Impfschutz, der auch unsere Mitmenschen vor uns als mšglichem Infektionsherd (und Mutations-Inkubator) geschźtzt hŠtte. Das wurde uns ja auch so versprochen, das hat nur nie jemand so auch in den klinischen Studien verfolgt.
- Das unterstreicht bereits die in meinen Augen gro§en FahrlŠssigkeiten im Studiendesign und in den Zulassungsverfahren.
- Da hŠtten die Behšrden Auflagen machen mźssen, relevante Zahlen zu erheben, um dies zu źberprźfen.
- Die klinischen Studien liefern keinerlei Zahlen zur verbleibenden InfektiositŠt und zur †bertragbarkeit bei Geimpften, weswegen wir auch jetzt bei diesem Punkt immer noch ziemlich viel spekulieren mźssen.
Frage:
Auch bei der Delta-Variante sehen wir ja immer wieder sogenannte Impfdurchbrźche. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass Geimpfte in gar nicht mal so viel geringerem Umfang als Ungeimpfte genau die Varianten weiterverbreiten, gegen die die Impfung ja als wirksam gilt
Antwort
Wenn wir geimpft sind, schafft es offensichtlich unser Immunsystem ab einer bestimmten Virenmenge dennoch nicht, die Viren so schnell auszulšschen, dass sie sich nicht vervielfŠltigen kšnnen. Das ist aber auch nicht neu, das haben wir ja alle in unserem Leben selber in Bezug auf Ansteckungen mit Grippe schon durchexerziert. Eine Faustregel sagt,
- dass ein unberźhrtes Immunsystem 4 bis 7 Tage braucht, um auf Vollangriff gegen ein solches Virus zu schalten.
- Dann dauert es noch ein paar Tage, bis das Immunsystem das Virus in den Griff bekommt.
- Im Idealfall bildet sich danach unser immunologisches GedŠchtnis.
Gehen wir daher mal davon aus,
- dass ein Ungeimpfter rund 10 Tage plus/minus auch infektišs ist.
- Wenn man geimpft ist, braucht das Immunsystem kźrzer, vielleicht etwa 2 bis 3 Tage, bis es auf Maximalleistung gegen das Virus ist.
In dieser Zeit ist das Vermehrungsgeschehen im Kšrper nicht voll unterbunden. Ich habe also auch bei Geimpften ein Zeitfenster, in dem man das Virus źbertragen kann.
Das ist dann auch der Punkt, der dem Narrativ der Impfstrategie die Basis entzieht. Am Ende hat man ja der Allgemeinheit keinen Gefallen mit der breitflŠchigen Impfung getan,
- sondern eher einen neuen Selektionsdruck in ein System gebracht,
- in dem das Virus sich nun schnell weiterverbreiten kann und
- dabei dem neuen Selektionsdruck folgend sich zwangslŠufig in Richtung Mutationen entwickelt, die dem Impfprinzip entkommen und sich dann durchsetzen werden.
Wir haben also durch die bevšlkerungsweite Impfung
- einen Inkubator fźr sogenannte Escape-Mutationen geschaffen.
- Natźrlich wird es auch jetzt durch die Boosterungen noch einen temporŠren Effekt gegen schwere VerlŠufe geben kšnnen, aber
- wir haben weiterhin ein sich vermehrendes Virus, das sich verbreiten kann.
- Und damit verstŠrken wir den bereits etablierten Selektionsdruck weiter, der nun auch auf das schon etwas weiterentwickelte Genom des Viruspartikels die nŠchste Mutationsgeneration oben draufsetzt.
... Wenn das Virus nun durch unsere Impfkampagne das Spike-Protein anpasst, hei§t das aber natźrlich auch nicht, dass dies automatisch schwerere KrankheitsverlŠufe mit sich bringen muss. Rein statistisch kšnnte es ganz im Gegenteil auch eine viel mildere Variante sein.
- Wir haben durch die Impfung ein System geschaffen, bei dem die AggressivitŠt des Virus nicht zwingend das entscheidende Selektionskriterium ist.
- Es geht hauptsŠchlich noch darum, wie das Virus der viel zu einseitigen, auf das Spike-Protein fokussierten Impfstrategie durch statistische Mutationen entkommt.
- Wo die Reise hingeht, ist sehr schwer zu sagen. Wir haben durch unser Eingreifen ein System gestšrt, das in einem unglaublich komplexen Gleichgewicht ist. Und das massiv und global.
Die grš§te Gefahr durch Mutation besteht derzeit vor allem darin, dass der Impfschutz fźr Alte und Vulnerable durch Escape-Mutationen ausgehebelt wird.
... wir provozieren durch die Impfung mit Vektor- und mRNA-Impfstoffen, die das Immunsystem jeweils nur auf ein einziges Protein des Virus trainieren, die Etablierung von Mutationen an genau diesem Protein,
- Diese Mutationen kšnnen dann letztlich den Impfschutz aushebeln.
- In der Wissenschaft spricht man da von Escape-Mutationen.
- Wenn man nicht nur die sogenannten Risikogruppen, sondern die gesamte Bevšlkerung bis hin zu den Kindern impft, wird diese Gefahr auch in hohem Ma§e dadurch provoziert [d.h. der Infektionsdruck durch die unserem geimpften Immunsystem unbekannten Variante wird erhšht]
Version: 22.12.2021
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