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Dietrich Monstadt (CDU) (seinen Kontakt auf Homepage)



Betreff: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, B†NDNIS 90/DIE GR†NEN  und FDP

Frieden und Freiheit in Europa verteidigen  Ð   Umfassende UnterstŸtzung fŸr die Ukraine 

https://dserver.bundestag.de/btd/20/015/2001550.pdf


Geehrte Frau Abgeordnete, geehrter Herr Abgeordneter,

Sie haben der Lieferung schwerer Waffen in den Ukraine-Krieg zugestimmt. Wegen der Tragweite des Beschlusses hŠtten Sie uns WŠhler vorher befragen sollen. Mit dieser Meinung stŸtze ich mich auf die Aussagen von Klaus von Dohnanyi am 12.5.2022 (Anhang).


John Mearsheimer (University of Chicago) sieht angesichts des Verhalten des Westens (und damit Deutschlands) keine Ende des Krieges in der Ukraine. Daher sollte die Deutsche Regierung nach Dohnanyis Ansicht Washington auffordern, dem Wunsch des ukrainischen PrŠsidents Selenskyi nach NeutralitŠt seines Landes nachzukommen.


Wenn Sie im Parlament diese von Dohnanyi vorgeschlagene Friedensinitiative nicht tatkrŠftig unterstŸtzen, kann ich Sie nicht wieder wŠhlen.


Dr. Joachim Gruber


ANHANG

Klaus von Dohnanyi im GesprŠch 

mit 

Sandra Maischberger, 12.5.2022

Transkript


"Mich besorgt, dass aus diesem Krieg ein grš§erer werden kann. Und wenn selbst von amerikanischer, russischer Seite oder neutraler Seite gesagt wird, es kšnnte ein Weltkrieg daraus entstehen, dann ist das eigentlich das, was mich am meisten interessiert. Wir sind hier fŸr Deutschland verantwortlich, wir sind fŸr die Unversehrtheit unseres Landes verantwortlich, wir sind nicht verantwortlich fŸr andere LŠnder, sondern fŸr uns. Wir mŸssen versuchen, unser Land zu schŸtzen. ..."


"Das wirkliche Problem ist eine Ausweitung des Ukraine-Krieges auf Deutschland, und das genŸgt ja. ... im vergangenen 2. Weltkrieg ... war Deutschland total zerstšrt. ..."


"Die Adresse in Washington ist zu erklŠren, dass Selenskyi Recht hat, wenn er sagt, die Ukraine kšnne auch neutral sein. Wenn eine solche ErklŠrung vor dem Ende der Wahlen, im November dieses Jahres, wenn eine solche ErklŠrung von PrŠisdent Biden kŠme, wenn er den Mut gegenŸber der innenpolitischen Lage mit den Republikanern zu einer solchen ErklŠrung hŠtte, dann kšnnten wir noch einmal zurŸck auf Minsk und kšnnten damit noch einmal versuchen, eine Lšsung zu finden, bei der die Ukraine nicht geteilt wird. Das ist immer noch mšglich, aber nur aus Washington."


Version: 21.5.2022

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