Weltklimakonferenz - KlimaschŸtzer kritisieren Ergebnis von Kattowitz

Die Klimakonferenz in Kattowitz ist beendet. Doch UmweltschŸtzer und …konomen fordern mehr politischen Willen, die ErderwŠrmung zu begrenzen.


Silke Kersting

16.12.2018 - 17:45 Uhr Kommentieren


Kattowitz

Sein persšnlicher Wunsch ging nicht in ErfŸllung. Auf mšglichst wenige schlaflose NŠchste hatte der polnische PrŠsident der Klimakonferenz, Michał Kurtyka, gehofft. Am Ende musste er froh sein, dass er am Samstagabend, inklusive eines Tags VerlŠngerung und mehrerer schlafarmer NŠchte, die Weltklimakonferenz in Kattowitz fŸr beendet erklŠren konnte.

Nach drei Jahren Vorbereitung und zwei Verhandlungswochen einigten sich die betroffenen 197 Staaten und die EU auf gemeinsame Regeln zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens. Verabschiedet wurde ein sogenanntes Regelbuch Ð eine Art Gebrauchsanweisung dafŸr, nach welchen Vorgaben die KlimaschutzbemŸhungen der LŠnder gemessen und verglichen werden kšnnen.


In der franzšsischen Hauptstadt war im Dezember 2015 vereinbart worden, die ErderwŠrmung auf deutlich unter zwei Grad gegenŸber der vorindustriellen Zeit begrenzen zu wollen. Wie das erreicht werden soll, bleibt jedem Land selbst Ÿberlassen, nur vergleichbar sollte es sein.


ÊãWir haben erreicht, dass sich zum ersten Mal nicht nur die halbe, sondern die ganze Welt beim Klimaschutz in die Karten schauen lŠsstÒ, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Das Pariser Abkommen beruhe auf dem gegenseitigen Vertrauen, dass alle Staaten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. ãDarum ist es entscheidend, dass jeder sehen kann, was der andere tut.Ò


BislangÊreicht das Engagement der meisten Staaten nicht aus, um das Pariser Abkommen zu erfŸllen. Es muss nachgesteuert werden Ð was aber nur passiert, wenn die BemŸhungen der Staaten gemessen und verglichen werden kšnnen und sich nicht nur alle misstrauisch beŠugen.


Sabotageversuche aus dem Wei§en Haus

Deutschland hatte im Vorfeld von Kattowitz klare Transparenzpflichten auch fŸr gro§e SchwellenlŠnder wie China gefordert. TatsŠchlich einigten sich Industrie- und EntwicklungslŠnder in Polen darauf, dass sie ab 2024 einheitlich, also nach denselben Kriterien, an die Vereinten Nationen berichten. China, weltgrš§ter Emittent des Treibhausgases CO2, machte den Weg letztendlich dafŸr frei. Einfachere Regeln gibt es kŸnftig nur noch fŸr die Šrmsten LŠnder der Welt, denen KapazitŠten fehlen, um Emissionen zuverlŠssig zu messen.

ãDieses Regelwerk ist eine solide technische BasisÒ, kommentierte Christoph Bals, politischer Kopf der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Er sprach von einem ãbeachtlichen Ergebnis, weil es einige Sabotageversuche aus dem Wei§en Haus, von Saudi-Arabien und Brasilien gabÒ. Die Einigung in Kattowitz sei ãein Sieg des Multilateralismus unter extrem schwierigen BedingungenÒ, sagte Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts fŸr Klimafolgenforschung (PIK), dem Handelsblatt.


Doch zur Abwendung der Klimakrise kommt es nun darauf an, dass alle Staaten einen deutlich grš§eren politischen Willen zeigen. Darin sind sich viele Experten einig. Denn trotz einiger Erfolge: Die Gesamtbilanz des Gipfeltreffens ist Ÿberschaubar.

ãDie dringend notwendige Steigerung des Ambitionsniveaus ist im Wesentlichen ausgeblieben, und beim Regelbuch haben wir nur ein Minimum erreichtÒ, kritisierte Edenhofer. Johan Rockstršm, der zusammen mit Edenhofer als designierter Direktor das PIK leitet, sagte, es sei in Kattowitz versŠumt worden, ãklarzumachen, dass die globalen Emissionen aus fossilen Brennstoffen bis 2030 halbiert werden mŸssen, wenn man dem 1,5-Grad-Report des Weltklimarats folgen willÒ.

Der Bericht mahnt ein entschlosseneres Handeln gegen den Klimawandel an. Die ErderwŠrmung solle auf 1,5 Grad gegenŸber vorindustrieller Zeit begrenzt werden, um die schlimmsten Folgen fŸr den Planeten abzuwenden.

Der Klimagipfel in Kattowitz sei nur ein Schritt auf dem langen und kurvenreichen Weg hin zu einer Zukunft ohne fossile Brennstoffe, mahnte der Schwede Rockstršm. ãWir alle mŸssen jetzt aufhšren, herumzutrippeln. Wir mŸssen unsere Schritte beschleunigen.Ò Und Europa kšnne und mŸsse sich dabei an die Spitze stellen.


Wissenschaftler beklagen Mangel an Ambitionen

Der Gipfel habe gezeigt, ãdass weiterhin auf der nationalen Ebene insbesondere in den IndustrielŠndern wenig Ambition herrschtÒ, sagte Lukas Hermwille vom Wuppertal Institut fŸr Klima, Umwelt, Energie, dem Handelsblatt. Das gelte auch und im besonderen Ma§e fŸr die EU und Deutschland. Deutschland habe es durch die Verzšgerungen bei der Kohlekommission verpasst, ein internationales Zeichen zu setzen.


Wissenschaftler hšren nicht auf, die Gefahren zu beschreiben, sollte es beim Status Quo bleiben. Extreme Wetterereignisse treffen bereits heute Menschen auf der ganzen Welt, mit einer globalen ErwŠrmung von nur einem Grad. Auch Hitze- und DŸrresommer in Deutschland kšnnten sich in Zukunft weiter hŠufen.


Die Welt brauche konkrete Ma§nahmen zur Verringerung der Treibhausgase; und sie brauche diese Ma§nahmen nicht irgendwann, sondern jetzt, forderte Edenhofer. In dieser Hinsicht kšnne der Klimawandel nicht mehr nur als das grš§te Marktversagen aller Zeiten angesehen werden. Er sei angesichts der steigenden Emissionen auch zu einem beispiellosen Staatsversagen geworden.

Der VerŠnderungsbedarf ist gewaltig Ð auch in der Wirtschaft. ãDer Druck auf die Unternehmen steigt, sich fossilfrei oder zumindest fossilarm aufzustellenÒ, sagte Edenhofer.


Unternehmen reagieren gelassen

VerbŠnde reagierten gelassen: FŸr die deutschen Unternehmen sei es wichtig, dass die Umsetzung des Pariser Abkommens auch tatsŠchlich zu mehr Klimaschutz in anderen Weltregionen fŸhre, erklŠrte Eric Schweitzer, PrŠsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Schweitzer begrŸ§te die Einigung auf ãsolide und faireÒ Klimaschutzregeln in Kattowitz. Besonders SchwellenlŠnder wŸrden nun perspektivisch stŠrker in die Pflicht genommen.

Auch der Verband der Chemischen Industrie (VCI) sieht in den GipfelbeschlŸssen eine Grundlage, um den Klimaschutz globaler aufzustellen. Von vergleichbaren Wettbewerbssystemen fŸr die Industrie sei man aber noch weit entfernt, sagte VCI-HauptgeschŠftsfŸhrer Utz Tillmann. Das zeigen seiner Ansicht nach auch die schwierigen Diskussionen, Kohlendioxid (CO2) weltweit einen Preis zu geben.


Dieses Thema musste in Kattowitz vertagt werden. ãGlobale Regeln fŸr CO2-Preise und passende Marktinstrumente haben es leider nicht in das Regelbuch geschafftÒ, sagte Tillmann.


Das mache es fŸr Unternehmen in Europa sehr viel schwieriger, die Investitionen in treibhausgasŠrmere Technologien zu stemmen. Er hoffe jetzt auf Fortschritte auf der Ebene der 20 grš§ten Volkswirtschaften.



Klimaforscher Edenhofer: "Wir sind nur die TreuhŠnder kŸnftiger GenerationenÒ

Deutschlandfunk-Sendung Interview der Woche, 14.10.2018

(Cache und auf USB-Stick 10: ottmar_edenhofer_postdamer_klima_institut_dlf_20181014_1105_392bbaf0.mp3)


... Wir mŸssen bis zum Jahr 2050 die gesamte Weltwirtschaft CO2-emissionsfrei haben. ... Wir mŸssen den Stromsektor als strategischen Sektor dekarbonisieren. ... 


Kohleausstieg

Allein die Kohle kann das 1.5 Grad-Ziel stŸrzen: Die Kohlekraftwerke, die sich im Bau befinden und die jetzt schon Strom liefern, werden Ÿber ihre škonomische Lebenszeit hinweg alleine schon 330 Gigatonnen emittieren. Und wenn wir alle diese Kohlekraftwerke, die sich im Bau befinden, bauen und wenn wir mit den Kohlekraftwerken weitermachen, die wir schon installiert haben, dann werden wir die TŸr zu diesem 1,5 Grad-Ziel innerhalb von einer Dekade vollstŠndig zugeschlagen haben.


Kohlekommission

Es geht nicht um die Frage, wie viel Gigawatt rausgehen, sondern es geht um die Frage, dass wir so viel Kohle aus dem System nehmen, dass wir in einem Kohlenstoffbudget bleiben, das wir uns gegeben haben und dazu ist ein wichtiges Instrument unverzichtbar. Wenn man also ordnungsrechtlich bestimmte Kraftwerke vom Netz nimmt, dann muss das komplementiert werden durch einen CO2-Preis. Denn ohne einen CO2-Preis steht die Kohlekommission vor dem Problem, dass sie Kohlekraftwerke aus dem Netz nimmt und am Ende die Emissionen trotzdem steigen. Und nur wenn es einen sinnvollen CO2-Preis am EuropŠischen Emissionsmarkt gibt, kann das verhindert werden und wir glauben, dass bei einem Preis zwischen 30 und 40 Euro pro Tonne CO2 ohnehin die Kohle aus dem System gehen wŸrde. Das wŠre aus meiner Sicht der richtige Schritt und wir kšnnten mit diesem Preis etwa in dem Bereich bleiben, den wir uns fŸr die Klimaziele gesetzt haben und wahrscheinlich kšnnten wir sogar mehr erfŸllen, als die Klimaziele, die sich die Bundesregierung bis 2030 gesetzt hat. 


FŸr mich ist das Datum [des Ausstiegs aus der Kohle] nicht so entscheidend, wann das letzte Kraftwerk vom Netz geht. FŸr mich ist entscheidend, wie viele kumulative Emissionen werden am Ende eingespart und das ist das entscheidende Kriterium. Gemessen an diesem Kriterium wŠre mir das sehr viel lieber, wenn in der Kohlekommission neben den beiden symbolischen Daten, wie viel Gigawatt gehen aus dem Netz und was ist das Enddatum, muss man eben sehen, es geht um die Summe, um das Integral Ÿber dem ganzen Zeitraum. Um dieses Integral einzuhalten, ist es aus meiner Sicht unverzichtbar, dass es einen glaubwŸrdigen CO2-Preis gibt. Und wenn der am europŠischen Emissionsmarkt nicht durchzusetzen ist aufgrund von MehrheitsverhŠltnissen, dann sollte Deutschland eben sich einen nationalen CO2-Preis geben. Also, wenn dann der CO2-Preis am Emissionsmarkt, sagen wir, 20 Euro pro Tonne ist, dann wŸrden wir vielleicht noch 10 Euro draufschlagen, also eine Art GebŸhr fŸr die deutschen Kraftwerke, dann hŠtten wir eine gute Chance, den Ausstieg aus der Kohle gut zu managen.


... glaube ich, dass die Kohlekommission, auch wenn es nicht zu ihrem Mandat gehšrt, zumindest die Schlussfolgerung ziehen sollte, dass wir eine Preisreform brauchen. Das hei§t, wir brauchen einen glaubwŸrdigen Mindestpreis im europŠischen Emissionshandel. Aber was wir auch benštigen ist, dass wir dann vor allem fŸr die Sektoren, die nicht im Emissionshandel integriert sind, dass wir dann auch schrittweise die Energieabgaben reformieren. Und ich glaube, an der Frage kommen wir in Deutschland nicht vorbei, wenn wir die Klimaziele ernst nehmen wollen.


CO2-Preis

... Es ist ganz entscheidend, dass bei dieser Konferenz [COP24 in Kattowitz] zumindest die Bausteine gelegt werden, dass das Ambitionsniveau der Staaten erhšht wird und dass sie am Ende und am besten auch Ÿber CO2-Mindestpreise verhandeln. Und dort, wo Staaten diese CO2-Mindestpreise nicht sofort durchsetzen kšnnen aus verstŠndlichen škonomischen GrŸnden, mŸsste dann eben unterstŸtzt werden aus dem sogenannten grŸnen Klimafonds und das ist aus meiner Sicht der richtige Weg, damit wir dann fŸr Staaten, fŸr Šrmere Staaten wie zum Beispiel Vietnam, Anreize schaffen, dass sie CO2-Preise einfŸhren und aus der Kohle aussteigen. Das ist noch ein langer Weg, aber das ist aus meiner Sicht der richtige Weg, um fŸr einzelne Staaten Wettbewerbsnachteile zu verhindern.


Die Kohlekommission sollte eine Schlussresolution herausbringen: Wir brauchen eine Preisreform, d.h. einen glaubwŸrdigen Mindestpreis im europŠischen Emissionshandel und die Energieabgaben in den Sektoren, die nicht im Emissionshandel inbegriffen sind, reformieren.


Es ist ganz entscheidend, dass die LŠnder in Kattowitz (COP24) zumindest die Bausteine legen, dass das Ambitionsniveau der Staaten erhšht wird, und dass sie am Ende auch Ÿber CO2-Mindestpreise verhandeln. Dort, wo Staaten diese Mindestpreise nicht sofort durchsetzen kšnnen, mŸsste aus dem GrŸnen Klimafond unterstŸtzt werden, damit wir fŸr Šrmere Staaten wie Vietnam Anreize schaffen, dass sie CO2-Preise einfŸhren und aus der Kohle aussteigen. 


Die Staaten mŸssen jetzt die angemessenen Instrumente einfŸhren. Eines davon ist die CO2-Bepreisung. Eine Klimapolitik ohne CO2-Preis ist ungefŠhr so wie eine moderne Medizin ohne Antibiotika. Die moderne Medizin ist mehr als Antibiotika, aber ohne Antibiotika ist moderne Medizin nicht vorstellbar. Und so ist es auch mit dem CO2-Preis. Es gibt noch viel mehr Herausforderungen als den CO2-Preis, aber ohne den CO2-Preis wird es einfach nicht gehen; denn nur dann haben die Investoren und die Konsumenten Anreize auf CO2-freie Technologien umzusteigen.


DAS VERBLEIBENDE CO2-BUDGET UND DER
NACHBESSERUNGSPROZESS VON PARIS

Zusammenfassung

Wir emittieren derzeit ca. 42 Mrd. t CO2 im Jahr.

ErderwŠrmung 'global mean surface air temperature' gegenŸber dem vorindustriellen Niveau

~ 1,5¡C

~ 2¡C

Grš§enordnung verbleibendes CO2-Budget ab 2018
Einhaltung mit einer Wahrscheinlichkeit von (nur) 66%

420 Mrd. t

1.170 Mrd. t


Grundlage fŸr einen Review-Prozess sind Referenzwerte

Eigentlich wŸrde es die Budgeteigenschaft von CO2 besser abbilden, wenn man darŸber diskutieren wŸrde, welcher Anteil des global Budgets bis 2100 einzelnen Staaten zustehen kšnnte. In der Klimadiplomatie hat es sich jedoch eingebŸrgert, die Emissionen zu einem gewissen Zeitpunkt in der Zukunft in Beziehung zu setzen zu Emissionenn in der Vergangenheit.

Was braucht man, um fŸr alle Staaten entsprechende Referenzwerte berechnen zu kšnnen?

  1. Die Referenzwerte mŸssen aus nationalen Emissionspfaden abgeleitet werden, die in Summe mit einem vorgegebenen globalen CO2-Budget bis 2100 kompatibel sind.
  2. FŸr die Ableitung der nationalen Emissionspfade, muss man sich der Frage der Klimagerechtigkeit stellen. Nach welchen SchlŸsseln sollen die globalen Emissionen auf Staaten verteilt werden bzw. an welchen SchlŸsseln sollen sich die Staaten bei ihren NDC orientieren?

Wir mšchten auch auf die Website http://climateactiontracker.org/ hinweisen. Dort werden die NDCs mit Kriterien aus vielen unterschiedlichen Studien und AnsŠtzen abgeglichen.

Hier wollen wir zwei Konzepte und entsprechende Referenzwerte vorstellen, die nicht in die Vergangenheit schauen und keinen komplexen Mix an Kriterien heranziehen, sondern einerseits die aktuellen Emissionen eines Landes (und damit die derzeitige RealitŠt) und annderseits die Pro-Kopf-Emissionen, um Klimagerechtigkeit abzubilden.

Referenzwerte mit der Regensburger Formel

Bei der Regensburger Formel wird die Frage der Klimagerechtigkeit mit der Konvergenz der Pro-Kopf-Emissionen beantwortet (wurde von Bundeskanzlerin Merkel bereits 2007 postuliert). Mit der Regensburger Formel wird schrittweise der VerteilungsschlŸssel "tatsŠchliche Emissionen im Basisjahr" durch den VerteilungsschlŸssel "gleiche Pro-Kopf-Emissionen im Konvergenzjahr" ersetzt (mehr Informationen unter: Downloads).

Die Regensburger Formel setzt damit nur ein relativ niedriges Niveau an Klimagerechtigkeit um. Insbesondere wird bei einer Konvergenz der Pro-Kopf-Emissionen die historische Verantwortung der heutigen IndustrielŠnder fŸr den Klimawandel nicht berŸcksichtigt und die Erreichung von gleichen Pro-Kopf-Emissionen in die Zukunft mit niedrigeren Pro-Kopf-Emissionen verschoben. Referenzwerte stellen daher eine Art moralische Untergrenze fŸr IndustrielŠnder dar.

Abbildung: Beispielhafte Konvergenz der Pro-Kopf-Emissionen in der Konvergenzperiode bei Anwendung der Regensburger Formel.


ClimateActionTracker

ClimateActionTracker Thermometer

EU-Performance: We rate the EU's climate commitments (NDC) "Insufficient". The ÒInsufficientÓ rating indicates that the EU's climate commitment in 2030 is not consistent with holding warming to below 2¡C, let alone limiting it to 1.5¡C as required under the Paris Agreement, and is instead consistent with warming between 2¡C and 3¡C. If all countries were to follow the EUÕs approach, warming would reach over 2¡C and up to 3¡C. This means the EUÕs climate commitment is at the least stringent end of what would be a fair share of global effort, and is not consistent with the Paris AgreementÕs 1.5¡C limit, unless other countries make much deeper reductions and comparably greater effort.

Abbildung: EU Summary

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Version: 1.3.2019

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Joachim Gruber