Chemnitz, 3. September 2018

Zitate zusammengestellt von Joachim Gruber

I. #CHEMNITZ - Ein Insiderbericht - Frank Stoner im GesprŠch mit Frank Hšfer

NuoViso.TV


Published on Aug 28, 2018

Chemnitz ist zur NO GO-Area geworden. Doch nicht etwa weil ein "Rechter Mob" - so ist es in den Mainstreammedien zu lesen, durch die Stra§en zieht, um auf AuslŠnderjagd zu gehen, sondern weil sich viele Chemnitzer bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Stra§e wagen.


Arabische Gangs liefern sich desšfteren nŠchtliche Verfolgungsjagden durch die Innenstadt. Nicht selten sind sie dabei mit gro§en Klingen bewaffnet. Nicht selten werden von Anwohnern Notrufe abgesetzt. Und nicht selten erscheint dann niemand von der Polizei. Die BŸrger fŸhlen sich im Stich gelassen.


Frank Hšfer wurde in Chemnitz (damals noch Karl-Marx-Stadt) geboren und Frank Stoner hat sich die "Stadt der Moderne" als Wahlheimat ausgesucht fŸr sich und seine Familie.

Als Chemnitz-Insider mit vielen Kontakten wissen die beiden, was wirklich abgeht im "SŠchsischen Manchester".


II. #WIRSINDMEHR - Eine schockierende Analyse - Robert Stein im GesprŠch mit Frank Hšfer

NuoViso.TV

Published on 5. Sept. 2018

Text von "Ein Affe und ein Pferd", K.I.Z., Chemnitz, 3. September 2018 mit 65 000 Besuchern, auf den in diesem Beitrag Bezug genommen wird. Ein gro§er Teil der Besucher sang den Text mit, wie auf dem hier verlinkten Video zu sehen ist.

"Ich war in der Schule und habe nix gelernt / Doch heute habe ich ein Affen und ein Pferd / Ich mach Mousse aus deiner Fresse / Boom verrecke / Wenn ich den Polenbšller in deine Kapuze stecke / Die halbe Schule war querschnittsgelŠhmt von mein Nackenklatschern / Meine Hausaufgaben mussten irgendwelche deutschen Spasten machen / Gee Futuristic ich krieg Durchfall von die BŠsse / Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse / [É] Trete deiner Frau in den Bauch, fresse die Fehlgeburt / [É] Hab âne Kiste voller Gold und mach es regnen auf euch Schweine / Ist eine Frau nicht nackt, dann beschmeiss ich sie mit Scheine / Macht sie sich dann nackt, dann beschmeiss ich sie mit Steine / [É] Eva Herman sieht mich, denkt sich, wasÕn Deutscher / Und ich gebe ihr von hinten, wie ein StaffellŠufer / Ich fick sie grŸn und blau, wie mein kunterbuntes Haus / Nich alles was man oben reinsteckt kommt unten wieder raus / [É]" ("Ein Affe und ein Pferd (Official Video) - YouTube", K.I.Z., 2013 - vollstŠndiger Text)


"Ich glaube, dass das auch Teil eines gewissen Plans ist, dass man hier diesen Unfrieden stŸtzt. Es gibt genŸgend schlaue Leute, die darŸber BŸcher geschrieben haben, Es gibt genŸgend andere Intellektuelle, die das schon aufgegriffen haben, dass man eben genau versucht, mit diesen Aktionen einen gewissen Spaltpilz in die Bevšlkerung hineinzutreiben, damit's dann eben eskaliert, vielleicht auch nur lokal irgendwo, dass es da wirklich bŸrgerkriegs-Šhnliche Szenarien gibt, dass irgendwas wirklich richtig rund geht und sich die [Leute] die Kšpfe einschlagen. Dann kommt man natŸrlich aus Berlin daher und sagt "Seht Ihr, das haben wir schon immer gesagt. Das ist die gro§e Gefahr, deshalb haben wir Aktion 1, 2 und 3 geplant". Gesetz 4, 5 und 6 kommen hinterher, und dann haben sie nŠmlich genau die Mšglichkeiten, das umzusetzen, was in "Friedenszeiten" nicht mšglich wŠre: mehr †berwachung, mehr Zensur, das bšse, bšse Internet, das darf ja gar nicht sein, schon gar nicht die AfD, usw. Ich glaube auch, dass dieses Hochkochen von dieser ganzen Situation vielleicht auch Teil dieses Plans ist, hier weiter Benzin ins Feuer zu gie§en, um am "Brandherd Sachsen" das Ganze weiter voranzutreiben. Wir dŸrfen nicht in diese Falle tappen, dass wir uns spalten lassen, dass wir gegeneinander hetzen, dass Linksextreme wie Rechtsextreme kapieren, dass sie nur unbewusste Werkzeuge sind von einer Macht, die im Hintergrand steht. Das ist das eigentlich Entscheidende."


III. Kurt Biedenkopf, CDU (ehem. sŠchsischer MinisterprŠsident)


Der langjŠhrige Landesvater hielt seine sŠchsischen MitbŸrger im Jahr 2000 noch fŸr "všllig immun gegenŸber rechtsradikalen Versuchungen" und sah auch politisch keine Gefahr von rechts. Heute gesteht er zu, dass auch die CDU in Land und Bund dafŸr Verantwortung trŠgt, dass die AfD in Sachsen so stark geworden ist: "Die CDU regiert seit 27 Jahren. Wenn wir zu wenige Polizisten haben, wenn die Sicherheit an den Grenzen nicht funktioniert, fŸhlen sich die Menschen unsicher." Die Sachsen kšnnten es "nicht vertragen", so der frŸhere CDU-GeneralsekretŠr und -Vordenker, "wenn sie nicht gut regiert werden".


IV. Debatte um Hetzjagd

Echtheit bestŠtigt: Das Video aus Chemnitz im Faktencheck

Von Lars Wienand

08.09.2018, 11:44 Uhr


Video Momentaufnahme 1


Video Momentaufnahme 2

Wer wird auf dem Video verfolgt?

In dem Video sieht man, wie ein Mann auf einen anderen zu- und dieser Mann wegrennt. Das junge Medienangebot ze.tt von Zeit online hat den Mann ausfindig gemacht und mit ihm gesprochen, als er bei der Polizei Chemnitz war, um Anzeige zu erstatten. ze.tt zufolge hei§t er Alihassan S. und ist 22 Jahre alt.


Wurden an dem Tag noch weitere AuslŠnder verfolgt?

Die Chemnitzer PolizeiprŠsidentin Sonja Penzel hatte am Montag in einer Pressekonferenz bestŠtigt, dass wegen des †bergriffs auf einen Afghanen und seine deutsche Freundin ermittelt wird. Zu diesem Zeitpunkt gab es auch im Zusammenhang mit dem Mob die Anzeige eines 18-jŠhrigen Syrers, der geschlagen wurde, sowie eines Bulgaren, der bedroht wurde.


V. ZDF-Bericht: Angreifer in Video war Securitas-Mitarbeiter

Stand: 11.09.2018 18:01 Uhr


Einer der Angreifer auf einem der Videos aus Chemnitz ist nach einem ZDF-Bericht Mitarbeiter der Wachschutzfirma Securitas gewesen. Diese habe den Mitarbeiter kurz nach Bekanntwerden des Videos entlassen.


Das inzwischen bundesweit bekannt gewordene Video aus Chemnitz mit auslŠnderfeindlichen Parolen hat fŸr einen der abgebildeten MŠnner zu Konsequenzen gefŸhrt, und zwar unmittelbar nach Veršffentlichung im Internet.


Nach Recherchen der ZDF-Sendung "Frontal 21" handelt es sich um einen von zwei MŠnnern, die in dem Video auf einen Mann zurennen, den sie offenbar fŸr einen AuslŠnder halten. Demnach war dieser Mann Mitarbeiter des Sicherheitsdienst-Unternehmens Securitas.


Securitas habe sich Ende August nach einer Anhšrung des Mitarbeiters und unter Einbeziehung des Betriebsrats "mit sofortiger Wirkung von dem Mitarbeiter getrennt", zitiert das ZDF den Firmensprecher, Bernd Weiler. Das sei "weniger als zwšlf Stunden, nachdem uns das Video bekannt wurde", geschehen. Mehrere Asylsuchende, darunter einer der Angegriffenen, hŠtten erklŠrt, dass einer der Beteiligten als Sicherheitsmann in einem Chemnitzer FlŸchtlingsheim gearbeitet habe. ...


Heftige Debatte um das Video

Das Video ist Gegenstand heftiger politischer Debatten um die Frage, ob in Chemnitz Hetzjagden stattgefunden haben. Der PrŠsident des Bundesamtes fŸr Verfassungsschutz, Hans-Georg Maa§en, hatte in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung Zweifel an dem Video geŠu§ert und gesagt, es handele sich mšglicherweise um eine "gezielte Falschinformation". Inzwischen erklŠrte Maa§en nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios in einem Bericht, dass er das Video fŸr echt halte und er falsch verstanden worden sei. Dass Maa§en dafŸr keine Belege vorlegte, sorgte fŸr Empšrung.


VI.1 In AfD-Trauerzug ÈirrtŸmlichÇ Šlteres Video mit rechtsextremen Hooligans eingearbeitet

ÈTagesthemenÇ manipulierten Chemnitz-Berichterstattung

Freie Welt, 04.09.2018

In einem ÈTagesthemenÇ-Bericht Ÿber Chemnitz wurde manipulativ ein Šlteres Video mit gršlenden rechtsextremen Fu§ball-Hooligans in den Trauerzug der AfD hineinmontiert. Nach Zuschauerprotesten entschuldigte sich nun die ARD fŸr einen ÈIrrtumÇ


Die ARD-ÈTagesthemenÇ mussten sich nun fŸr eine offensichtlich sehr manipulative Berichterstattung Ÿber die Demonstrationen am Sonnabend in Chemnitz entschuldigen. In einem Beitrag Ÿber den Trauermarsch von AfD und Pegida am Sonnabend wurde ein kurzer Ausschnitt eines Demonstrationszuges gezeigt worden, aus dem heraus einzelne Teilnehmer skandierten: ÈWir sind die Fans! Adolf Hitler Hooligans!Ç. 


... Die Bilder stammten jedoch von alkoholisierten gewaltbereiten Fu§ballanhŠngern, die am Montag zuvor in der Chemnitzer Innenstadt weilten, ohne jeglichen Bezug zu den Veranstaltern am Sonnabend.


Dazu hie§ im Hintergrund im Laufe der Sequenz: ÈManche Teilnehmer des Zuges zeigen sich offen rechtsextrem.Ç Damit wurden vom Sender BŸrger, die friedlich einem durch Messerstiche zweier Asylbewerber ums Leben gekommenen 35-jŠhrigen Familienvater (der sogar selber einen kubanischen Migrationshintergrund hatte) gedachten, in eine Nazi-Ecke gestellt.


ÈBei der Berichterstattung Ÿber die Kundgebungen in Chemnitz in den ÔTagesthemenÕ gestern haben wir irrtŸmlich Bilder von der Demonstration vom vergangenen Montag verwendet, ohne dies kenntlich zu machen. Wir bitten, dies zu entschuldigenÇ, erklŠrte ÈTagesthemenÇ-Moderatorin Caren Miosga in der Sendung am Sonntag abend.


ÈDie Verwendung von Bildern, die nicht vom gleichen Tag stammen, ist an sich nichts Ungewšhnliches, aber es gehšrt zu den Standards von ARD-aktuell, dass stets kenntlich gemacht wird, woher und von welchem Datum das Video stammt. Das ist hier unterblieben und wurde deshalb in der nŠchsten Sendung transparent dargestelltÇ, hie§ es weiter seitens des NDR.


Zuschauer wiesen unmittelbar nach der Nachrichten-Sendung in Protestschreiben an die ÈTagesthemenÇ-Redaktion auf das VersŠumnis hin, nachdem ein entsprechendes Video vom Montag schon Tage zuvor in sozialen Netzwerken kursierte. Letztlich wurde der Ausschnitt der Sendung aus der Mediathek entfernt.


VI.2 ãtagesthemenÒ berichtete Ÿber die Demonstrationen in Chemnitz vom Samstag, zeigte aber auch ein Video, das bereits am vergangenen Montag auf YouTube hochgeladen wurde

bild.de, 3.9.2018

Den ãtagesthemenÒ ist bei der Berichterstattung Ÿber die Kundgebungen in Chemnitz am Samstag ein Fehler unterlaufen. Nach Angaben von Moderatorin Caren Miosga hat die Redaktion dabei fŠlschlicherweise auch Bilder von den Protesten am vergangenen Montag verwendet, die ebenfalls in Chemnitz stattfanden.
In der Sonntagsausgabe der ãtagesthemenÒ sagte Miosga: ãBei der Berichterstattung Ÿber die Kundgebungen in Chemnitz in den ãtagesthemenÒ gestern haben wir irrtŸmlich auch Bilder von der Demonstration am vergangenen Montag verwendet ohne dies kenntlich zu machen. Wir bitten dies zu entschuldigen.Ò

VI.3 Hier ist dieses falsch zugeordnete Video

Chemnitz sadtfest 2018

Published on Aug 27, 2018 by Xandi Azizan

Video mit transcribierten Sprechchšren

VI.4 Post auf facebook von BundesprŠsident Frank-Walter Steinmeier


Version: 9.3.2019

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