Beteiligung an der Aktion (Cache) des Umweltinstituts MŸnchen, 11. Dezember 2014

Betr.: Fracking



Sehr geehrte Frau Bluhm, sehr geehrte Frau Pflugradt, sehr geehrter Herr Rehberg,


fŸr mich als Geophysiker mit jahrzehntelanger internationaler Erfahrung auf dem Gebiet der Geochemie (http://acamedia.info/sciences/J_G) erscheinen die Fragen zur UmweltschŠdigung durch Fracking bei Weitem noch nicht beantwortet. So sieht es auch das Umweltbundesamt. DarŸber hinaus fordert der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale UmweltverŠnderungen (WBGU) eine drastische Abkehr von der konventionellen Energieerzeugung, um das 2-Grad-Ziel zu erreichen. Fracking steht dem im Wege.


In unserer komplexen Welt muss sich der Politiker der Expertise unabhŠngiger Berater bedienen. Das hat in Deutschland Tradition, und ich mšchte Sie ermuntern, diese nicht zu brechen.


Im Einzelnen: 

Der Gesetzesentwurf enthŠlt zahlreiche Schlupflšcher, die der Energieindustrie Raum geben, ihre betriebswirtschaftlichen Interessen auf Kosten von Natur- und Klimaschutz sowie Gesundheit und LebensqualitŠt von uns BŸrgerInnen zu verfolgen.


Dazu gehšren insbesondere die folgenden Punkte:


(*) Beziehen Sie šffentlich Stellung und setzen Sie sich fŸr ein Verbot von Fracking ein! 

(*) Fordern Sie die Nachbesserung bei allen oben genannten Punkten! 

(*) Stimmen Sie im Bundestag nicht fŸr ein Fracking-Ermšglichungsgesetz! 

(*) Lassen Sie eine wissenschaftlich/technische Weichenstellung nicht durch Koalitionsdisziplin geschehen! 


Mit freundlichen Gr٤en


Dr. Joachim Gruber