Erde an Bundestag - Klimaschutz jetzt!

Jeden Freitag demonstrieren Jugendliche fŸr konsequenten Klimaschutz. UnterstŸtzung erhalten sie dabei von Tausenden WissenschaftlerInnen. Sie bestŠtigen: Wir mŸssen jetzt die nštigen Ma§nahmen ergreifen, um die Klimakrise noch eingrenzen zu kšnnen! Dazu hat die Bewegung Fridays for Future jetzt konkrete Forderungen an die Politik formuliert.

Sie finden auch, dass die Bundesregierung beim Klimaschutz lang genug geschwŠnzt hat? Schreiben Sie jetzt an die Abgeordneten Ihres Wahlkreises und unterstŸtzen Sie die Forderungen von Fridays for Future!


Sehr geehrte Frau Bluhm, sehr geehrter Herr Rehberg, 


eine Politik, die die Zukunft unserer Kinder und Enkel zerstšrt, kann ich nicht mittragen. Immer mehr Jugendliche gehen in diesen Tagen auf die Stra§e, weil sie Ð nach Jahrhundertfluten, Starkregenereignissen, Hitzesommer und ErnteausfŠllen Ð Angst um ihre Zukunft haben. Die Bundesregierung ignoriert diese Signale bisher und ergreift nicht die erforderlichen Ma§nahmen, um die Klimaziele zu erreichen, zu denen sie sich všlkerrechtlich verpflichtet hat. Schon 2011 hat der WBGU die Politik zu sofortigem, proaktiven Handeln in diese Richtung aufgefordert, damit die Umstellung der Wirtschaft im škonomisch Mšglichen bleibt.


Da Sie meinen Wahlkreis im Bundestag vertreten, fordere ich -auch als Mitglied von Scientists4Future- Sie auf, fŸr ambitionierten Klimaschutz zu kŠmpfen. Setzen Sie sich fŸr konkrete politische Ma§nahmen auf Grundlage der Forderungen von Fridays for Future ein:

  1. Die bundesweiten Treibhausgasemissionen mŸssen bis 2035 auf Nettonull reduziert werden.
  2. Der Kohleausstieg in Deutschland muss bis 2030 abgeschlossen sein Ð so wie es auch das Europaparlament fŸr alle europŠischen Staaten fordert.
  3. Deutschlands Energieversorgung beruht spŠtestens 2035 zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien.
    Damit wir das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einhalten, mŸssen die Treibhausgasemissionen so schnell wie mšglich stark reduziert werden. Bis Ende 2019 bedeutet das konkret:
  4. Die Subventionen fŸr fossile EnergietrŠger mŸssen beendet werden.
  5. Ein Viertel der KohlekraftwerkskapazitŠt muss abgeschaltet werden.
  6. Treibhausgasemissionen mŸssen mit einer CO2-Steuer belegt werden. Der Preis fŸr den Aussto§ von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukŸnftigen Generationen entstehen. Laut Umweltbundesamt sind das 180 Euro pro Tonne CO2.


Bitte informieren Sie mich, ob und wie Sie sich dafŸr einsetzen, dass diese Ziele erreicht werden.


In den Bereichen Energieerzeugung, Wohnen und Bauen, Industrie, Transport und Verkehr sowie Landwirtschaft sind enorme Anstrengungen nštig. Meine nŠchste Wahlentscheidung werde ich davon abhŠngig machen, welche Parteien und Abgeordnete ambitionierte und verbindliche Klimaschutzma§nahmen in diesen Sektoren vorschlagen.


Version: 10.4.2019

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Joachim Gruber