Geht uns aus der Sonne!

Auf den DŠchern unserer StŠdte und Gemeinden gibt es ein riesiges Potenzial fŸr die Nutzung der Solarenergie. Doch zahlreiche Regelungen stehen der BŸrgerenergiewende im Weg, obwohl sie unsere Energieversorgung nicht nur klimafreundlicher, sondern auch krisenfester machen wŸrde.

Schreiben
Sie jetzt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Ð er muss die HŸrden fŸr den Ausbau der Solarenergie beseitigen!

18. Juni 2020


Betr.: Lassen Sie die Sonne rein, Herr Altmaier!


Sehr geehrter Herr Altmaier,


die Bundesregierung schnŸrt derzeit milliardenschwere Hilfspakete, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Mit einer Solaroffensive kšnnen Sie zukunftsfŠhige ArbeitsplŠtze sowie regionale Wertschšpfung schaffen und unsere Energieversorgung durch Dezentralisierung krisensicherer machen. Dazu mŸssen Sie vergleichsweise wenig Geld in die Hand nehmen. In erster Linie gilt es, einige HŸrden fŸr den Ausbau der Solarenergie abzubauen. 


Ich bitte Sie als zustŠndigen Minister:


- Schaffen Sie beide Solardeckel ab Ð den 52-Gigawatt-Deckel, der die Gesamtausbaumenge auf dem aktuellen Niveau anhŠlt, sowie den ãatmenden DeckelÒ, der die jŠhrliche Ausbaumenge begrenzt!


- Heben Sie die ãSonnensteuerÒ auf selbst erzeugten Solarstrom auf Ð sowohl die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von EigenheimbesitzerInnen als auch die EEG-Umlage auf Mieterstrom mŸssen fallen, denn sie verhindern Investitionen!


- Weg mit der BŸrokratie Ð die Installation von Solaranlagen auf MehrfamilienhŠusern muss einfacher und damit auch gŸnstiger werden!


- Machen Sie die Sonnennutzung bei Neubauten zur Pflicht Ð auf jeden Neubau muss eine Solaranlage!


- UnterstŸtzen Sie die Vorreiter Ð mit einem Investitionspaket fŸr kommunale Stadtwerke und Fšrderungen fŸr innovative Anlagenkonzepte und Energiespeicher!


- Gehen Sie mit gutem Beispiel voran Ð errichten Sie Solaranlagen auf allen geeigneten bundeseigenen GebŠuden und starten Sie eine breite Informationskampagne Ÿber Vorteile und Chancen einer Solaroffensive in BŸrgerInnenhand!


Sie wissen sicherlich, dass die Zustimmung zur Energiewende in der Bevšlkerung mit 82 Prozent sagenhaft hoch ist Ð nicht aber die zur aktuellen Energiewende-Politik der Bundesregierung, mit der zwei Drittel der Bevšlkerung unzufrieden sind. Wie viele andere WŠhlerInnen wŸnsche ich mir einen neuen Schub fŸr den dezentralen, von BŸrgerInnen gemachten Ausbau der erneuerbaren Energien. Ein Schwerpunkt sollte dabei auf der Solarenergie liegen, denn das enorme Potenzial auf unseren DŠchern nicht zu nutzen ist doch reine Verschwendung!


Mit freundlichen Gr٤en