Pilzgifte im Apfelsaft: Informationen und Links

zusammengestellt von Marianne Steenken und Jochen Gruber

(Auszug aus dieser Seite)


=================== ANHANG =======================


1. Verderbender Apfelsaft


2. Der Pilz Byssochlamys


3. Das Pilzgift Patulin 

Pilze entwickeln sich aus Sporen. Sporen gibt es überall, sie entwickeln sich aber nur unter geeigneten Umweltbedingungen in Pilze. Die Pilze entwickeln dann bei ihrem Stoffwechsel Pilzgifte (Mykotoxine). Relevant für Apfelsaft ist das Pilzgift Patulin.


3.a Eigenschaften (nach Wikipedia)

3.b Wirkung von Erhitzen

3.c Meine Arbeitshypothese


4. EU-Grenzwert für Patulin in Apfelsaft

Angesichts dessen hat die EU-Kommission eine Verordnung herausgegeben:

VERORDNUNG (EG) Nr. 1881/2006 DER KOMMISSION vom 19. Dezember 2006 zur Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmittelhttps://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32006R1881n


In ihr wird für Patulin in Apfelsaft eine maximale Konzentration von 50 Mikrogramm Patulin pro kg Apfelsaft angegeben. Die diesem Grenzwert zugrundeliegende wissenschaftliche Basis ist das recht beliebige ALARA-Prinzip: As Low As Reasonably Achievable.


Deswegen sollte jeder für sich entscheiden, ob das für seinen vorliegenden Fall ausreicht. 


5. Meine subjektive Zusammenfassung

Bevor man naturtrüben optisch einwandfrei aussehenden Apfelsaft trinkt, muss man für sich auf -wie uns scheint- ungesicherter toxikologischer Basis die Frage beantworten: 


Akzeptiere ich eine mögliche Patulin-Belastung unbekannter Stärke durch diesen Apfelsaft in der Annahme, dass Saft nicht schädlich ist, solange

  1. er ebenso aussieht wie unmittelbar nach dem Mosten
  2. keine Substanz hängenbleibt, wenn man den Saft durch ein Sieb gießt?



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Version: 7.1.2019

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