Diagnosekriterium fŸr Anpassungsstšrung


A. Die Entwicklung von emotionalen oder Verhaltenssymptomen als Reaktion auf einen oder mehrere identifizierbare Stressoren, die innerhalb von 3 Monaten nach Einsetzen des oder der Stressoren auftreten.

B. Diese Symptome oder Verhaltensweisen sind klinisch signifikant, wie aus einem der folgenden Punkte hervorgeht:

(1) gekennzeichnete Not, die Ÿber dem liegt, was von der Exposition gegenŸber dem Stressor zu erwarten wŠre

(2) signifikante BeeintrŠchtigung des sozialen oder beruflichen (akademischen) Funktionierens

C. Die stressbedingte Stšrung erfŸllt nicht die Kriterien fŸr eine andere spezifische Achse-I-Stšrung und ist nicht nur eine Exazerbation einer bereits bestehenden Achse-1- oder Achse-II-Stšrung.

D. Die Symptome stellen keinen Trauerfall dar.

E. Sobald der Stressor (oder seine Folgen) beendet ist, bestehen die Symptome nicht lŠnger als weitere 6 Monate.

Geben Sie an, ob: Akut: Wenn die Stšrung weniger als 6 Monate dauert Chronisch: Wenn die Stšrung 6 Monate oder lŠnger andauert.


Anpassungsstšrungen werden anhand des Subtyps kodiert, der nach den vorherrschenden Symptomen ausgewŠhlt wird. Die spezifischen Stressoren kšnnen auf Achse IV spezifiziert werden:

309-0    mit depressiver Stimmung 

309.24  mit Angst 

309.28  mit gemischten €ngsten und depressiver Stimmung 

309.3    mit Verhaltensstšrungen bei gemischten Stšrungen von Emotionen und Verhalten

309.9    nicht spezifiziert