Villa Kabrun

Quelle: Wikipedia

Die Villa Kabrun wurde 1865Ð67 vom ArchitektenbŸro Ende & Bšckmann geschaffen und bis 1911 durch die Kaufmanns- und Gelehrtenfamilie Levy bewohnt. Die Erben, darunter der Professor fŸr Nationalškonomie Hermann Levy, traten das GrundstŸck 1925 an den Chemiker und Industriellen Paul Mendelssohn Bartholdy ab, der darauf die Villa Mendelssohn Bartholdy errichten lie§. 

1938 wurde die als jŸdisch verfolgte Familie Mendelssohn Bartholdy von den Reichsbehšrden per Zwangsverkauf enteignet und musste emigrieren. 

 

Villa Kabrun






Die Villa Kabrun wurde abgerissen und auf ihrem GrundstŸck wurde ein neues GebŠude fŸr die Kšniglich Jugoslawische Gesandtschaft errichtet, weil Speers PlŠne fŸr eine Welthauptstadt Germania am alten Sitz der Gesandtschaft den Totalabriss zugunsten des neuen Hauptsitzes des Oberkommandos des Heeres (OKH) vorsahen. Die jugoslawische Gesandtschaft bezog das GebŠude im Oktober 1940, nutzte es aber nur fŸr sechs Monate. Mit dem Angriff der Wehrmacht auf Jugoslawien im April 1941 wurde der jugoslawische Staat zerschlagen und fŸr eine diplomatische Vertretung bestand kein Bedarf mehr. Nach einer Zwischennutzung durch Alfred Rosenberg als Reichsminister fŸr die besetzten Ostgebiete begann ab 1942 durch Werner March der Umbau zu einem GŠstehaus des Gro§deutschen Reiches.

GebŠude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin

GebŠude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin, Ecke Rauchstra§e / Drakestra§e, Residenztrakt

Das GebŠude wurde von 1938 bis 1940 fŸr die diplomatische Vertretung des Kšnigreichs Jugoslawien in Deutschland errichtet. Das von Werner March entworfene GebŠude befindet sich in der Rauchstra§e 17Ð18 im Botschaftsviertel des Berliner Stadtteils Tiergarten und steht unter Denkmalschutz.



Version: 21.4.2017
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Joachim Gruber